Hinweise zum Kopfschmerztagebuch
Ein Kopfschmerztagebuch ist ein wichtiges Hilfsmittel für die Diagnose und Behandlung von Kopfschmerzen und Migräne.
Es unterstützt dabei, Zusammenhänge zwischen Beschwerden, Auslösern und eingenommenen Medikamenten zu erkennen.
So wenden Sie das Kopfschmerztagebuch an:
- Tragen Sie jede Kopfschmerz- oder Migräneattacke zeitnah ein.
- Bewerten Sie die Schmerzstärke auf einer Skala von 0 (kein Schmerz) bis 10 (stärkster vorstellbarer Schmerz).
- Notieren Sie mögliche Auslöser, z. B. Stress, Schlafmangel, Nahrungsmittel oder Wetter.
- Halten Sie auch Begleitsymptome (z. B. Übelkeit, Lichtempfindlichkeit) und die Wirkung eingenommener Medikamente fest.
- Bringen Sie das ausgefüllte Tagebuch zu Ihren Arztterminen mit. Es erleichtert die Therapieplanung und macht den Erfolg der Behandlung sichtbar.
Häufige Fragen
Warum soll ich ein Kopfschmerztagebuch führen?
Ein Kopfschmerztagebuch hilft, Ursachen und Auslöser von Kopfschmerzen oder Migräne besser zu erkennen. So können wir die Behandlung gezielter auf Ihre Beschwerden abstimmen.
Wie hilft das Tagebuch meinem Arzt?
Die Einträge zeigen uns, wie oft und wie stark die Kopfschmerzen auftreten, ob es typische Auslöser gibt und wie gut Medikamente wirken. Damit können wir die Therapie optimal anpassen.
Was trage ich in das Tagebuch ein?
Zeitpunkt und Dauer der Kopfschmerzen
Stärke der Schmerzen (Skala 0–10)
mögliche Auslöser (z. B. Stress, Schlafmangel, bestimmte Lebensmittel)
Begleitsymptome (z. B. Übelkeit, Licht- oder Geräuschempfindlichkeit)
eingenommene Medikamente und deren Wirkung
Wann soll ich Einträge machen?
Am besten sofort bei Beginn einer Attacke und nach der Einnahme von Medikamenten. So sind die Angaben am genauesten.
Was passiert mit dem Tagebuch?
Bringen Sie es bitte zu Ihren Arztterminen mit. Gemeinsam können wir Ihre Einträge besprechen, die Behandlung anpassen und den Erfolg der Therapie nachvollziehen.
Muss ich das Kopfschmerztagebuch dauerhaft führen?
Nicht unbedingt. Oft reicht es, das Tagebuch über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten zu führen. Sobald typische Muster oder Auslöser erkennbar sind und die Behandlung gut eingestellt ist, können die Einträge reduziert werden. Bei Veränderungen der Beschwerden oder einer neuen Therapie ist es jedoch sinnvoll, erneut ein Tagebuch zu führen.
